JT-Programme, WSJT-X, JTDX

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Mit der Version TurboLog 4.14 werden die digitalen Modes aus den Programmen von Nobelpreisträger Joseph Taylor/K1JT unterstützt. Hierzu wurde ein Software-Interface implementiert, das folgende Eigenschaften hat:

 

Direktes Loggen aus WSJT-X oder JTDX in das Logbuch von TurboLog 4. Wenn der Benutzer zu den spärlichen Logdaten, die von den beiden Programmen geliefert werden, noch weitere Informationen hinzufügen möchte, z.B. Name, QTH, etc., kann im Setup auch manuelles Loggen eingestellt werde. In dem Fall werden die Logdaten zunächst auf die Eingabezeile von TurboLog 4 kopiert, wo der Benutzer sie ergänzen kann, bevor er den komplettierten Datensatz dann manuell ins Log schreibt.

TurboLog 4 baut ein eigenes Datenfenster mit den decodierten Meldungen aus den Programmen auf. Dieses Datenfenster wird seitlich links an die Programme "angedockt", wobei korrespondierende Zeilen sich gegenüberliegen.

Durch Doppelklick auf ein interessierendes Call aus dem Datenfenster stellt TurboLog 4 alles an Wissen über dieses Call zur Verfügung, das greifbar ist, Angezeigt werden die Informationen aus QRZ.COM, den internen Datenbanken, sowie die DXCC-Matrix. Der Benutzer erkennt also sofort, ob er dieses Call arbeiten sollte.

Alle Calls aus den decodierten Meldungen werden im Fluge mit der internen DXCC Datenbank in TurboLog 4 abgeglichen. Calls, die ein neues Land, ein neues Band, oder einen neuen Mode für den Benutzer ergeben könnten, werden mit entsprechenden Farben hinterlegt. Über die Farben kann der Benutzer im Setup frei verfügen, aber es werden immer die gleichen Farben benutzt, die auch bei der Analyse der Packet Spots im DXCC-Indikator zur Anzeige gebracht werden. Dies bedeutet für die Praxis einen ganz enormen Vorteil, denn man kann kaum bei den 60-80 Call, die in Spitzenzeiten z.B. bei FT8 "hereinrauschen" die wirklich interessanten Calls erkennen, schon gar nicht über einen längeren Zeitraum.

Auch Calls aus dem Logbuch, die irgendwann einmal gearbeitet wurden, können farblich markiert werden ("Worked Calls"). Auch damit wird eine wichtige Entscheidungshilfe gegeben, z.B. darüber, wie es die Station mit dem QSL-Versand hält, ob sie überhaupt bestätigt, oder über LoTW arbeitet. Auch das spart Ressourcen.

Auch Calls aktiver LoTW-Benutzer werden in diesem Zusammenhang farbig markiert und können als Entscheidungshilfe herangezogen werden.

 

Die nachfolgende Bildschirmkopie zeigt das Interface in voller Aktion:

 

 

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Direct Logging from WSJT-X into Turbolog4

 

 

Über den Fenstern vonTurboLog 4 (Logbuchfenster, Packetfenster, Packet Spot Grafik) liegt rechts oben das aktive Hauptfenster von WSJT-X. Der dazu gehörende "WSJT-X Wide Graph" mit den Signalspektren ist links unten angeordnet. In Bildmitte befindet sich das neue Auswertefenster. Man erkennt die fluchtenden Zeilen mit den decodierten Meldungen und den grauen Balken, die die jeweiligen Decodier-Perioden voneinander abgrenzen. Im Auswertefenster befinden sich blau markierte Calls (=Worked Calls) und rot markierte Calls (=Neuer Mode auf dem Band). Es wurde der Moment festgehalten, in dem ein FT8-QSO erfolgreich abgeschlossen wurde, denn WSJT-X hat links seinen Prompt mit den Logdaten zur Verfügung gestellt. Ein Klick auf die Schaltfläche OK schließt das QSO ab und überträgt (...in diesem Fall) die Daten geradewegs in das Logbuch von TurboLog 4. Auf geht's zum nächsten markierten Call...!

 

Das Interface mit seinen technischen Möglichkeiten erweist sich in der Praxis als äußerst effizient und Nerven schonend. Es kann wieder nebenbei gelesen werden, Man muß nur die "Roten" Calls arbeiten, die ins Auge stechen und daher leicht über dem Zeitungsrand erkannt werden... .

 

Eine ausführlichere Beschreibung findet sich in der Online Hilfe und im Manual.

 

07.03.2019